Schritt für Schritt zur eigenen Homepage
Tutorial mit der ID 20 von aktuell 16

Verfasser: abylonsoft - Dr. Thomas Klabunde - Veröffentlicht am: 22.12.2022

Wie erstellt man eigentlich eine eigene Homepage?

In dieser Anleitung erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du deine eigene Homepage erstellen kannst. Es gibt viele Wege, um sich im Internet zu präsentieren. Hier möchten wir auf die sehr beliebte Option mit dem Content-Managment-System “WordPress” eingehen. WordPress ist sehr weit verbreitet, es kombiniert eine große Flexibilität mit relativ einfacher Bedienung.

1. Domainname

Bild zu Domainname

Bevor du mit der eigenen Website startest, solltest du dir bereits einen Domainnamen überlegen. Dieser sollte so erstellt werden, dass er gegen kein Copyright-Recht verstößt. Für eine deutsche Website ist eine Domainendung mit .de empfehlenswert.

Ob eine Domain noch verfügbar ist oder nicht, lässt sich leicht mithilfe eines Tools prüfen. Ionos stellt zum Beispiel ein solches zur Verfügung: https://www.ionos.at/domains/domain-check

Nun musst du dich bei einem sogenannten Registar anmelden, um eine Domain zu registrieren. Für die DE-Domains ist dafür die Denic zuständig. Hier können unter Berücksichtigung von Datenschutzfragen auch Informationen und technische Daten abgerufen werden. Die meisten Hosting-Anbieter bieten die Registrierung von zahlreichen Domainsan, sodass du alles in einem erledigen kannst.

2. Hosting

Bild zu Hosting

Der nächste Schritt ist, einen Hostinganbieter zu wählen. Es gibt eine Vielzahl von Hosting Anbietern (siehe Bild). Die Auswahl ist aufgrund der zahlreichen Angebote nicht ganz einfach. Einige Hosting Anbieter haben sich speziell auf WordPress spezialisiert, sogenannte Managed WordPress Hoster. Bei diesen Anbietern ist oft die Installation von WordPress sehr einfach, indem sie direkt über das Dashboard einen Assistenten anbieten.

Bei anderen Hosting Anbietern wird üblicherweise der Zugriff auf das cPanel (Control Panel) zur Verfügung gestellt. Über dieses hat man die Möglichkeit, die Website zu steuern. Außerdem erhält man Zugriff auf das FTP (File-Sharing-Protokoll). Über einen FTP-Client erhält man Zugriff auf die Ordnerstruktur der Website. Will man zum Beispiel ein Content-Management-System wie WordPress manuell installieren, ist dies notwendig. Auch bei der Erstellung einer Website ohne CMS werden die Files einfach über einen FTP-Client übertragen. Eine genauere Anleitung, wie man Dateien per FTP überträgt, erhält man üblicherweise beim Hosting-Anbieter.

Diese Homepage ist aktuell bei HostEurope gespeichert.Leider hat dieser Provider einige Nachteile, auf welche ich hier jedoch nicht eingehen möhte. Ein im DACH-Raum empfehlenswerter Managed WordPress Hosting-Anbieter ist zum Beispiel Raidboxes. Neben WordPress Hosting sind im Dashboad viele Funktionen verfügbar, unter anderem regelmäßige Backups sowie eine Box-Funktion, mit der eine Website in einer Staging-Umgebung gebaut werden kann. Das heißt, man baut die Website in einer Box und schaltet diese dann später live. So können an der Website Änderungen durchgeführt werden, während diese immer noch online sind. Später werden die Änderungen von der Staging-Umgebung dann einfach in die Live-Version übernommen.

3. CMS - Content Management System

Bild zu CMS - Content Management System

Als CMS Content-Management-System können wir das beliebte WordPress empfehlen, welches etwa in 2 von 3 Fällen als CMS verwendet wird (Stand 2022). Der Vorteil von WordPress ist deren große Verbreitung und die Vielzahl von Anleitungen und Tutorials. Das CMS ist leicht zu lernen, auch für Anfänger. Es müssen nicht unbedingt Programmierkenntnisse vorhanden sein. Eine gute Website lässt sich mittlerweile dank sogenannten Page-Buildern oder mit dem integrierten Gutenberg “Block-Editor” von WordPress ganz ohne Code erstellen.

Die Installation von WordPress wird bei einigen Webhostern direkt übernommen. Falls das nicht der Fall ist, gibt es jede Menge Anleitungen, wie man WordPress installiert. Beispielsweise findet man eine Anleitung hier.

Bei WordPress können sogenannte Plugins installiert werden, das sind Codebausteine, die die Funktionalität von WordPress erhöhen. So gibt es zum Beispiel Plugins für eine E-Mail Kontaktform, für SEO und mehr. Ein weiterer Vorteil von Content-Managment-Systemen ist deren integriertes Benutzermanagement-System. So ist es ganz einfach, andere Personen an der Website arbeiten zu lassen. Man erstellt einfach einen Account für die jeweilige Person und kann aus verschiedenen Rollen auswählen, die sich bei den Zugriffsrechten unterscheiden. Für Anfänger können wir empfehlen, auf ein CMS wie WordPress zu setzen.

Kleine Websites können auch selbst programmiert werden. Besonders wenn es sich um eine statische Website handelt, die aus nur ein paar Seiten besteht, kann mit HTML, CSS und Javascript schnell etwas gebaut werden. Dadurch lernt man auch die Sprachen kennen, aus denen das Web besteht. Hierbei können Framewoks wie Bootstrap hilfreich sein und viele Formatierungen und Funktionen übernehmen.

Alternativ kann auch eine Website ganz selbst programmiert werden. Hierfür braucht es allerdings technische Kenntnisse.

4. Content

Bild zu Content

Der letzte Schritt zu einer eigenen Homepage ist die Content-Erstellung. Eine neue Website braucht vor allem eine Kontakt-Seite, ein Impressum, sowie eine Datenschutzerklärung. Für das Impressum sowie für die Datenschutzerklärung gibt es im Netz sogenannte Generatoren, die diese automatisch erstellen. Hier muss man wieder aufpassen, dass man gegen keine Rechte verstößt.

Für die Kontaktseite ist es empfehlenswert, ein Formular einzubinden, über das die Benutzer Kontakt aufnehmen können. Hierfür eignet sich ein Plugin wie Contact Form 7. Auch bei einem Formular sind rechtliche Dinge im Bezug auf den Datenschutz zu beachten. Auch sollte ein Schutz eingeführt werden, sodass das Formular nicht durch Spammer missbraucht wird.

Die Startseite kann je nach Thema und Inhalt der Website unterschiedlich gestaltet werden. Hier können Leistungen und Produkte vorgestellt werden, Kundenstimmen eingebunden oder auf den Blog verlinkt werden.

Der Blog ist Bestandteil von vielen Webseiten. Ein zentrales Merkmal ist hierbei, dass regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht werden. Ein Blog eignet sich gut dafür, organische Besucher von Google zu generieren. Die Suchmaschinenoptimierung beschäftigt sich damit, wie man mehr Besucher von Google für die eigene Website gewinnen kann. Für jeden, der eine Website betreibt, lohnt es sich in der Regel auch, sich mit SEO zu beschäftigen.

Regelmäßig neue Beiträge auf einem Blog zu veröffentlichen, ist eine gute Strategie, um mehr Webseitenbesucher zu erhalten. Die Beiträge sind im besten Fall für SEO optimiert, denn so schaffen diese es besser bei Google in die ersten Plätze.

5. Fazit

Es gibt viele Wege, um eine eigene Homepage zu erstellen. Wenn Sie eine professionelle und individuelle Homepage erstellen möchten, benötigen Sie möglicherweise die Hilfe eines Webdesigners oder einer Agentur. Das Erstellen einer Homepage kann jedoch auch ein spannendes und lohnendes Unterfangen sein, wenn Sie sich Schritt für Schritt an die Umsetzung Ihrer Ideen machen. Mit etwas Geduld und Einfallsreichtum können Sie so Ihren Traum von der perfekten Homepage verwirklichen!

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